Hohe Kunst

QiGong Linz Shaolin Wahnam Schule

 

Die hohe Kunst des QiGongs:

 

Jede Kunst hat, wie wir wissen, ihre Technik, die man erlernen muss.
Technik und Lernen brauchen Zeit.
Wenn der Künstler jedoch  einmal die Technik vollendet beherrscht, geht er über sie hinaus.
Und überwindet die Zeit.

Du berührst etwas in dir selbst. Oder vielmehr, in dir erwacht etwas zum Leben.
Etwas, das schon immer da war. Ein Rätsel, ein Widerspruch?
Es ist das Geheimnis, das Mysterium jeglicher Kunst.
Kunst, die es dir ermöglicht, das Absolute zu berühren.
Mit deinem eigenen, menschlichen Tun.

Ob du diese Qualität erreichen wirst, oder ob du nur ein guter Techniker sein wirst kann man nicht voraussagen.
Ist es eine Frage der Anstrengung, der Beharrlichkeit?
In gewisser Hinsicht schon. Denn am Anfang musst du dich anstrengen.
Doch seltsamerweise wird bald die Anstrengung zum Hindernis.

Anmut, Spontaneität kann man das lernen?

Einfache Dinge sind…so einfach. Und doch so schwierig.

Auf dem Boden stehen, den Rücken gerade halten und doch entspannt bleiben.
Die Schultern locker, den Hals frei, deine Beine frei und doch durchgestreckt!
Oh ja, es ist alles so einfach. Aber…
Oh, mein armer Rücken!
Oh meine Beine!

Einfach, gewiss, und dennoch fast unmöglich!
Unmöglich für dich.

Wir verwechseln meistens Lernen und Informationen-Aufnehmen.
Mit Informationen stopfen wir uns den Kopf voll.
Hier aber lernen wir mit unserem Körper, mit unserem ganzen Wesen.

Am Anfang schwirrt dein Geist bei den Übungen hin und her, vom Gesagten zu Dir.
Ah ja, so muss ich es machen…und dann…mal sehen.
Dein Denken wandert hin und her zwischen deinem Kopf und deinen Händen, Füßen.
Es pendelt.
Zwischen zweien. Zwei! Das ginge ja noch.
Aber in Wirklichkeit hüpft dein Denken ja von einer Stelle zur anderen, zur Brust….
Dann zum Gesagten…dann zu…mal sehen… den Armen.
Dann zum Gesagten…dann zu ..den Beinen.. Lauter Einzeleile.
Das bist du.

Aber nach und nach werden Verbindungen entstehen.
Deine Hände werden von ganz alleine ihren Weg kennen: Die Brust, die Arme, die Beine…
Und nicht, weil es in einem Buch steht, weil es so gesagt wurde.
Sondern einer inneren Notwendigkeit folgend.

Und dann, eines Tages hast du das Gesagte, das Buch, das Skriptum ganz vergessen.
Kein Pendeln mehr. Keine Trennung mehr von Geist und Händen.

Die Einheit rückt näher.
Die Einheit ist nicht mehr weit.

Bald wird dich der Rhythmus von einer Bewegung zur nächsten führen.
Der Rhythmus ist unbedingt notwendig. So wird QIGONG zur hohen Kunst.

Nun wirst du verstehen, warum ich sage, dass QIGONG lediglich eine Technik bleiben kann,
eine körperliche Übung, die ohne Zweifel hilft.
Aber dass es auch zu etwas Tieferem werden kann.

Nur Technik. – Oder Kunst.

Und wie in jeder Kunst brauchst du einen guten Lehrer, der dich begleitet.
Es gibt Dinge, die man einfach nicht aus Büchern lernen kann.
Diese Qualität können Bücher nur jenen vermitteln, die bereits darum wissen.
Du brauchst einen Lehrer, der dich mit Freude lehrt.

Alles, was Du brauchst, ist Aufmerksamkeit, Offenheit.
Und große Schlichtheit.

 


 

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